Zugfahrt nach Colombo, weiter nach Negombo – Die Odysee beginnt
Die letzte Nacht vor unserem Abflug wollten wir nicht ganz so weit entfernt vom Flughafen verbringen und entschieden uns so diese in Negombo zu verbringen. Daher Hotel mit Flughafen Transfer gebucht, praktischerweise auch direkt mit Pool zu einem doch recht günstigen Preis. Zugtickets waren im Verhältnis auch recht billig, trotz reservierten Sitzplätzen und erster Klasse. Die fahrt im Zug nach Colombo war auch diesmal wieder ein schönes Erlebnis. Diesesmal hatten wir doch recht viel Beinfreiheit und die Strecke führt Großteils direkt am Meer entlang. Noch der angenehme Teil unserer Odysee
Mit dem Tuktuk rasen wir weiter
In Colombo mussten wir dann aber feststellen, dass der nächste Zug nach Negombo erst in 2 1/2 Stunden fuhr. Nochmals so viel Zeit in der Hauptstadt ließ nicht gerade Freude in uns aufkommen sodass wir uns dann doch entschieden mit dem Tuktuk uns fahren zu lassen. Unser Tuktuk Fahrer hielt offensichtlich nicht sehr viel vom gemütlichen Fahrstil und raste entsprechend wagemutig durch den Hauptstadt Verkehr. Erstaunlich durch welche Lücken sich so ein Tuktuk quetschen kann… . Eine kleine Zwangspause mussten wir auf dem Weg einlegen, da in einer größeren Pfütze, es regnete zwischendrin Katzen, wohl Spritzwasser den Motor flachlegte. Nach 10 Minuten und unzähligen Versuchen ging es dann aber wieder an und raste weiter zum Hotel. Ein ziemlich holpriger Teil unserer Odysee
Erstaunlich gut gepflegtes Hotel und wieder WLAN ohne Verbindung
Das Hotel sah wieder einmal auf den ersten Eindruck sehr gut aus. Verwunderlich auch, der Eindruck blieb. Bis auf Kleinigkeiten schien alles gut in Schuss zu sein. Der Pool war Tip top und die Kinder hatten hier auch ihren Spaß. Alleinig wieder der Punkt mit dem Internet. Seit wir in Ella waren machte dies schon Probleme. Das Handy Netz mit Internet recht Stabil, WLAN hier aber quasi unnutzbar. Er wartet schon gerne auf die Google Seite bis zum Timeout.
Nocheinmal das Meer
Ein wenig Zeit hatten wir ja noch den letzten Tag, bzw. die letzten zwei. So waren wir auch nochmal am Strand von Negombo. Hier schien wohl ein Drachen fest zu beginnen denn unzählig viele waren im Himmel. Schön beim Strandspaziergang nocheinmal das Meer genießen, wer weiß wann es wieder klappen wird.
Die Reise beginnt
Von Colombo nach Dubai, umsteigen weiter nach Frankfurt am Main, weiter nach Frankfurt an der Oder – die eigentliche Odysee
Der Flughafen Colombo ist schon so eine Nummer für sich. Seit den Terroranschlägen kommt man nur noch mit gültigem Ausweis auch nur in seine Nähe. Anschließend die erste Metalldetektor Prüfung beim Eingang, die zweite vor Koffer Abgabe und die dritte dann wie gewohnt. Nicht das es jemanden interessiert hätte das wir 1,5 Liter Wasser offen am Rucksack dabei hatten. Das nimmt man nicht so ernst. Im Vergleich ist der Flughafen von Colombo sehr klein und dennoch braucht es ein wenig ehe man sich zurechtfindet, allein das schon eine Odysee!
Zwischenlandung auf den Malediven
Worauf wir vorher nicht geachtet hatten war, dass wir auf den Malediven eine Zwischenlandung hatten. Das erklärte auch die lange Flugdauer von 7h. Auf den Malediven angekommen ist einem der Passagiere aufgefallen das er im falschen Flugzeug saß. Wie kann den bitte so etwas passieren? Anschließend viel auf, das jemand noch an Board war, der eigentlich aussteigen sollte. Sehr Vertrauenserweckend. Nungut nachdem dann jeder nochmal seinen Boardingpass zeigen durfte, war dann tatsächlich auch derjenige gefunden. Vielleicht hatte er nur geschlafen, kann ja sein.
In Dubai festhängen oder weiterfliegen?
Das Highlight war aber ein anderes. In Dubai kurz vorm Boarding in das neue Flugzeug könnte die große es leider nicht mehr halten und Kotze mitten auf den Boden. Ich machte dies sauber und Teresa hab bescheid. Das hatte zur Folge, dass kurzzeitig nicht klar war ob wir mitfliegen durften. Wir konnten dann aber glaubhaft eine „Motion Sickness“ vermitteln so das wir in den Flieger durften. Puh das hätte unsere Odysee noch ziemlich verlängert…
Letzte zähe Stunden der Odysee
Schlussendlich kamen wir sehr sehr Müde in Frankfurt am Main an. Den Zug von Frankfurt am Main nach Berlin haben wir in „weiser Voraussicht“ erst zwei Stunden später gebucht. Das war ein Fehler. Wir kamen mit dem Flug schon ca eine halbe Stunde vor geplanter Ankunftszeit an und unser Gepäck war auch direkt für uns schon da. Selbstverständlich wurde Teresa wieder gefragt ob ihr Reisepass, den sie vor über 10 Jahren verloren hat, wieder aufgetaucht ist. Natürlich auch dieses mal mit „Nein“ beantwortet und weiter ging es. In Berlin einmal umsteigen und siehe da, Frankfurt (Oder) wir sind da!
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