Auf den Bus in Habarana
Unser Hotelbesitzer bot uns an uns kostengünstig von Sigiriya nach Habarana mit seinem Tuktuk zu fahren. Nach wie vor bin ich mir nicht sicher ob es wirklich günstiger als bei den anderen in der Stadt war. Aber auch egal. Er sorgte dafür das wir an der richtigen Haltestelle ankamen und auch in den richtigen Bus einstiegen.
Simpler und billiger als Gedacht
Tatsächlich waren wir mal wieder die einzigen weißen Touris vom Bus. Sicherlich sahen die Mitfahrer öfters schon Backpacker, aber sicherlich selten welche mit so kleinen Kindern. Nehme ich jedenfalls an. Von dem einen oder anderen wurden cwir längere Zeit angestarrt. Wenn man dann hinsah kam ein willkommendes Lächeln auf sie Lippen. Unsere kleine machte dann noch massiv trara wegen so ziemlich allem. Dies gibt gefühlt 200 Stunden. War aber im Nachhinein überlegt sicherlich auch nur 1h, eine lange lange Stunde, sicherlich auch für die anderen Mitfahrer. Der Bus von Habarana nach Trincomalee kostete uns zusammen auch fantastische 50 Rupien. Quasi also nichts.
Trincomalee, ab vor die Tür
In Trincomalee wurden wir dann kurz vor dem Busbahnhof aus dem Bus gebeten. Seltsamer Weise waren natürlich schon Tuktuk Fahrer bereit ich unser anzunehmen, was in mir ersteinmal schon eine Antipathie hervor rief. Nungut einer von denen wurde es dann doch der uns ins Hotel fahren durfte. Der Blick, auch schon aus dem Bus heraus, war aber die ganze Strapazen wert. Herrlicher Blick auf das Meer ließ die Vorfreude auf den Badeabstecher massiv steigen.
Endlich im Hotel, ganz nah am Meer
Der Hotelbesitzer und seine ganze Familie begrüßten uns herzlichst. So willkommen zu sein freute uns sehr, so das ich schnell von der Tuktuk Mafia absehen konnte. Nachdem wir unsere Hütte bezogen hatten, machten wir direkt einen kleinen Abstecher an den Strand. Dieser war fünf Gehminuten entfernt, hatten wir absichtlich so gebucht. Als wir dann ankamen war unsere große überglücklich. Tatsächlich ist der Strand nicht mit dem bei Negombo zu vergleichen. Eine traumhafte Kulisse eröffnete sich uns.
Strandurlaub und Spaziergänge
In Trincomalee verbrachten wir mehr wir als sonst, vier Nächte. So hatten wir genügend Zeit für klassischen Badeurlaub am Meer. Ein typischer Tag in dieser Zeit: Frühstück, Strand, kurz Eis essen, Mittagspause in der Hütte und danach noch Spaziergang.
Am ersten Tag kamen wir so, mit dem Bus zum Fort Frederik bei dem wir noch bis zum Tempel hochkamen.
Fort Frederik, Fischerstrand und Hindutempel
Vom Busbahnhof zum Fort Frederik sind wir einen kleinen Teil am Strand entlang. Hier hatten wir ein wunderbares Bild über unzählige Fischer Boote, aber auch über die zum Teil erschreckend armen Behausungen dieser. Zum Teil mit Wellblech zusammengeklopfte Behausungen.
Fort Frederik war nicht wegen seiner aktuellen Militärkasernen interessant sondern wegen der unzähligen anscheinend uralten Bäumen. Zum Teil waren die Äste dicker als bei uns der Stamm. Auf dem Weg zum Tempel existierte quasi links und rechts oder Straße ein Markt der , wie hier üblich, den bekannten Plastikmüll anbot. Zwischen drin noch die einen oder anderen Saft und Essen-Stände mit bezaubernder Aussicht. Die Preise aber dadurch dementsprechend für Touristen sehr hoch. Der Tempel ansich war wie man es von Hindutempeln kennt, sehr bundt.
Bester Kaffee im Hipster Café
Direkt einmal um die Ecke war bei uns das Cafe‘ on the 18th. Ich untertreibe nun wirklich nicht wenn ich sage, das es hier, bisher jedenfalls, den besten Kaffee in ganz Sri-Lanka gibt. Zum Teil sicherlich auch besser als der Kaffee in dem einen oder anderen deutschen Café. Die Tage, an denen wir da waren, waren wir einmal am Tag hier. Ich mache wirklich ungern Werbung, aber hier ist der Hammer. Zu Empfehlungencin Restaurants an den Wänden etc. komme ich hingegen in einem Beitrag allgemein über Sri Lanka, diese sind mit Vorsicht zu genießen.
Ausflug nach Nilaveli
An einem Sonntag wollten wir nach Nilaveli mit dem Bus fahren um dort in der Lagune ggfls. eine kleine Bootstour mit den Kindern zu machen und vielleicht sogar Krokodile zu sehen. Bei dem Heimweg scheiterten wir aber schon daran, das ein Bus für uns halten sollte. An den Bushaltestellen sahen uns die Busse offensichtlich, doppelt Lichthupe, betätigen des Signalhorn und Gas geben. Was bleibt verdutzt und verärgert am Rande? Ja genau wir. Zwischendrin immer wieder Tuktuks die ihre Dienstleistung anbieten, wir wollen aber Bus fahren. Eines vorweg, aussichtslos an diesem Tag. Wir, bzw. ich etwas sauer, zu Fuß in die Richtung die wir wollten.
Nungut zu Fuß sind wir dann bis zu dem Hindutempel, Sri Lakshmi Narayana Perumal Kovil, gelaufen, der auf dem Weg war. Diesen konnten wir dann auch noch besichtigen. Der erste Tempel in den ich nur ohne T-Shirt rein durfte. Das Teresa ein Tuch umbinden musste kennen wir ja gut, das aber ich mich oben „entblößen“ müsste war neu. Der Tempel unterschied sich in sofern von den meisten anderen hier, das so ziemlich alles an dem Tempel in goldener Farbe angestrichen war.
Nungut unser weiterer Weg war dann doch etwas seltsam. Den Tuktuks kritisch gegenüber mussten wir unsere Skepsis schnell wieder verwerfen. Zwei unterschiedliche Tuktuks nahmen uns ohne eine Rupie zu verlangen mehrere Kilometer mit. Heile Welt ;). Zuerst sind wir zur Lagune vor, die wegen der Hitze wohl etwas kleiner als sonst war. Aber leider keine Boote. Der letzte Tuktuk Fahrer hatte uns extra nördlich herausgelassen da weiter im Süden der Lagune, wo wir ursprünglich hinwollten, viele Krokodile sein sollten. Nungut einmal bei der Lagune gewesen, nichts besonderes, keine Krokodile in Sichtweite, also ab zum Strand.
Der Weg zum Strand in Nilaveli ist gespickt mit unterschiedlichsten Ständen die großteils Plastik „Müll“ aber auch Essen verkauften. Direkt dahinter ein Busparkplatz. Hier sicherlich auch einige gewesen, die einfach an uns durch sind. Und auch hier keine Chance einen Bus zu finden der uns wieder zurück mitnehmen würde. Egal, ersteinmal an den Strand. Dieser ganz anders als der in Uppuveli, wo dort nur weiße Touristen unterwegs waren, waren es in Nilaveli eigentlich nur Einheimische, und davon viele. Schön zu sehen.
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