Vorsicht Krokodile, Sigiriya

Sigiriya, Felsen, botanischer Garten und schlechter Kaffee + Safari

andi -

Unsere Ankunft im Waldhotel

Unsere Ankunft in Sigiriya beim Hotel war ein wenig ernüchternd. Wir hatten diesesmal wieder mit einem Pool gebucht und dummerweise die Erwartungen so hoch gehabt wie bei unserem ersten Hotel in Negombo. Die Laune trügte sich dann zügig, als wir auf dem verwilderten sichtlich mangelhaft gepflegten Grundstück ankamen. Die Hotel Leute, offensichtlich nicht von arbeit beansprucht, schienen ein wenig überfordert zu sein. Aber gut ab aufs Zimmer. Lichtschalter durchgehen welche Lampen denn noch gehen und welche nicht. Dafür ein großes zusammenstehendes Doppelbett mit sinnvollem Moskitonetz. Beim letzten Hotel hatte ich das die ganze Zeit beim schlafen im Gesicht hängen, was ich nicht ganz so vorteilhaft fande. Der Pool… Naja sagen wir mal er ist da und kann auch benutzt werden. Alles in allem kann man sagen das Hotel hat seine Blütezeit wohl schon etwas hinter sich, auch wenn das Gelände Potential hätte.

Was geht in Sigiriya?

Unser erster Tag war recht ruhig. Wir gingen initial den Weg zur Straße zurück, aßen bei einer der vielen kleinen mehr oder weniger guten Imbiss „Restaurants“ und erkundeten die Gegend. Neben einem Blick auf den Preaching Rock, den wir aber nicht besteigen wollten, und Pidurangala, den wir dann hoch sind, entdeckten wir den Botanischen Garten. Diesen hatten wir so nicht auf dem Schirm, freuten uns aber umso mehr. Nach dieser Tour dann den Kindern für 1000 Rupien zwei doch gar nicht so kleine Holzelefanten bei einem der unzähligen Holzbildhauer gekauft und nun Tuktuk zurück zum Hotel.

Pidurangala, schöner Blick auf den Preaching Rock

Am nächsten Tag sind wir dann Recht früh aufgestanden um unsere Wanderung zum Pidurangala Felsen zu starten. Noch gerade übliche Touristen Frühstück des Hotels gegessen, Eier, Tost, Butter und Marmelade, uns über den Kaffee mit Tee Geschmack wundern, dies aber als schlechten Zufall einordnen, und los. Knapp ein Stunde mit den Kunden hin gelaufen und eine Stunde Treppen hoch, klettern, die drei anderen Aussicht genießen und ich mich flach auf den Felsen liegen um meiner Höhenangst Panik gerecht zu werden und wieder runter. Sehr toller Ausflug, der aber kurz vor dem finalen ankommen mit Kleinkind doch ein wenig herausfordernd war. Wir würden jedenfalls mit kleinen Kindern nicht, wie in vielen anderen Blogs empfohlen, noch in Dunkelheit, zum Sonnenaufgang ansehen da hoch krakseln. Persönliche Meinung. Ohne Kids aber sicherlich eine tolle Idee um sein Instagram Account mit tollen Bildern zu füllen 😉 Tatsächlich ist auf dem Pidurangala Felsen weitaus weniger los gewesen als auf dem Preaching Rock. Man könnte sogar gut die Schlange an Menschen sehen die diesen Felsen sich hoch quälten 😉 Die Anzahl der Stufen und die durchschnittliche Zeit bis man oben ist kann jeder selbst Googeln 😉

Der botanische Garten

Der botanische Garten war recht überschaubar, aber bei der hiesigen Hitze doch angenehm. Ja viel gelernt haben wir dennoch nicht, die Kids wollten sich einfach nicht so für die unterschiedlichen Bäume begeistern. Auch okay. Nebenan das Museum haben wir auf Rücksicht anderer Besucher, als auch unserer Kinder und unserer Nerven nicht zu vergessen nicht besucht. Schade eigentlich. Das Gelände um den botanischen Garten als auch um die Sigiriya Festung selbst ist aber immer zu einem entspannten Spaziergang geeignet.

Tempelanlage hinter Sigiriya Festung und botanischen Garten

Etwas hinten findet sich eine kleine Tempel Anlage mit einem großen weißen stehenden Buddha. Hier schien sich aber nur selten ein Tourist hinzuverirren. Einheimische sahen wir auch nur selten drin.

Wir gehen auf Safari

Der nächste Tag war für die Safari gedacht. Beim Frühstück entschied Teresa sich für ein Sri-Lanka Frühstück statt einem westlichen. Schien okay zu sein. Dafür war es wieder das gleiche Desaster mit dem Kaffee. Wir waren wohl in Sigiriya, wenn es um Kaffee geht, immer am falschen Fleck. Weiter vorne an der Straße im Restaurant hatten wir diesbezüglich auch kein Glück. Egal 15 Uhr Safari Zeit. Überpünktlich wurden wir im Hotel abgeholt und zum Kaudulla National Park gefahren. Die Safari war im großen und ganzen ich ganz schön wenn da nicht das aber wäre. Wir sahen Adler, Vögel, Rinderherden und ja auch freilaufende Elefanten. Aber auch riesige Herden von Jeeps… Auf einen Elefanten kamen mindestens fünf Jeeps. Dementsprechend waren die Tiere sicherlich massiv an den Menschen gewöhnt und der Begriff Wild trifft meines Erachtens da nicht drauf. Nungut. Auf dem Heimweg sahen ihr dann tatsächlich auch außerhalb des Nationalpark den einen oder anderen Elefanten.

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