Mal was neues, was wo wir noch nie waren: Die Zweribachwasserfälle!
Der Frühling war da, der Sommer kommt so langsam aber sicher in Fahrt. Meiner Frau gingen die ewig gleichen Ausflugsziele mal wieder auf die Nerven. Nicht schon wieder auf den Schauinsland wandern, da waren wir doch erst. Nicht schon wieder in den Herdemer Wald. Nicht nach Colmar, sie will Natur. Aber länger als eine halbe Stunde Autofahrt war auch unerwünscht. Wohin also in der Gegend mit der Bedingung noch nie dagewesen zu sein? Google Maps ist da eine große Hilfe. Ein wenig rum gescrollt, zwischen Satelliten und Karten Ansicht wechseln und siehe da, was ist denn das? Die Zweribachwasserfälle. Bis Dato kannte ich nur die Todtnauer und Triberger Wasserfälle. Also kleine Wanderroute überlegt und los ging es.
Eines vorab: Kinderwagen geeignet ist der Weg nicht!
Wo liegen die Zweribachwasserfälle genau?
Die Zweribachwasserfälle erreich man von Freiburg aus auf zwei Wegen. Entweder über St. Peter, also östlich Richtung Höllental fahren und dann höhe Kirchzarten nach St. Peter fahren, oder aber über das Glottertal, also Freiburg Nord Richtung Denzlingen ins Glottertal rein. Die genaue Position lässt sich gut über Google Maps finden. Der untere linke Marker ist der Start unserer Wanderung. Der mittlere, obere die Stelle am Stausee, an der wir eine Pause machten. Der letzte rechts oben sind die Wasserfälle
Die Wanderroute detailiert
Start vom Waldparkplatz, Pause am Stausee, weiter zu den Wasserfällen
Am Waldparkplatz St. Peter angekommen, sind wir direkt den nächstliegenden Waldweg wieder eingebogen und auf breitem Waldweg entlang Richtung Stausee gelaufen. Dieser ist gut in 30-45 Minuten zu erreichen, mit Kindern, ohne ginge es sicherlich schneller. Dort lässt sich gut eine kleine Vesper Pause einrichten, was wir dann auch gemacht haben.
Nach dieser kurzen Pause ging es dann weiter den Wasserfällen entgegen. Ein kleines letztes Waldstück, dann entlang wundervoller Blumenwiesen mit Ausblick ins Tal. Wundervoll!
Die Zweribachwasserfälle liegen mitten im Bannwald
Das letzte Stück zu den Wasserfällen führt direkt durch den Bannwald. Der Weg ähnelt hier eher einem gut „ausgebauten“ Trampelpfad, ist aber gut zu laufen, noch. Von der Unberührtheit des Bannwaldes begeistert ist man bei dem Abstieg dann doch relativ schnell bei den Zweribachwasserfällen. Jedenfalls im oberen Bereich dieser. Es führt eine kleine Brücke zwischen dem mittleren und oberen Bereich des Wasserfalls. Auf Bildern lässt sich die Atmosphäre einfach auch nicht einfangen. Aber seid versichert, es ist wunderschön.
Zurück zum Auto beim Waldparkplatz
Um nicht den gleichen Weg wieder zurückzulaufen, meine Frau mag selten Wege doppelt gehen sondern bevorzugt Rundwege, sind wir den Trampelpfad schnurstracks weiter gelaufen. Der Weg war ab dem Wasserfall nicht immer auf den ersten Blick zu finden, bzw wurde von nicht gerade kleinen, umgefallenen Bäumen versperrt. Für die Kinder ein wahrer Abenteuer weg. Zwischenzeitlich ist der Weg auch direkt neben starkem Gefälle, was für unsere Große teilweise ein wenig zu viel Adrenalin bedeutet hat. Tatsächlich war dieser kleine Teil ihr sogar etwas unheimlich.
Bis man wieder auf gut begehbarem Waldweg ist, dauert es ein wenig. Die ganze Strecke die man runter gelaufen ist, muss man ja auch wieder hoch. Ich fand dies nicht problematisch und freue mich auch schon auf unseren nächsten Besuch im Bannwald bei den Zweribachwasserfällen.
Eindrücke von der Wanderung zu den Zweribachwasserfällen
Weitere Informationen im Netz
Zweribachwasserfälle auf Wikipedia
Bannwald auf Wikipedia
Alternativ Route bei hochschwarzwald.de
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